Zwei Jahre Ausnahmezustand –
Gemeinsam für Berlin
Rückblick auf zwei Jahre Impfkampagne mit über 3,5 Millionen Impfungen
Zwei Jahre Ausnahmezustand –
Gemeinsam für Berlin
Gemeinsam für Berlin

Rückblick auf zwei Jahre Impfkampagne mit über 3,5 Millionen Impfungen
Impfzentren, Pop-up-Angebote und mobile Teams im Einsatz für den Gesundheitsschutz
Seit Ende 2020 haben die Berliner Hilfsorganisationen gemeinsam mit der Stadt Berlin über 3,5 Millionen Impfungen ermöglicht – in Impfzentren, Pop-up-Stationen und mit mobilen Teams. Koordiniert vom Deutschen Roten Kreuz arbeiteten ASB, DLRG, Johanniter und Malteser Hand in Hand, um den Berliner*innen einen schnellen Zugang zum Impfschutz zu bieten – solidarisch, flexibel und professionell.

Impfbus
Impfzentren – Orte der Hoffnung, Orte der Solidarität
In kürzester Zeit entstanden sechs große Impfzentren – betrieben von den Berliner Hilfsorganisationen, koordiniert vom DRK.
Über 3.000 haupt- und ehrenamtliche Kräfte machten den Betrieb möglich – Seite an Seite mit dem Bundeswehr, niedergelassenen Ärztinnen und der Berliner Verwaltung. Was sie verband: das gemeinsame Ziel, möglichst vielen Berlinerinnen Zugang zum Schutz vor Corona zu ermöglichen – effizient, niedrigschwellig und menschlich.
Vom Club zur Impfstätte
Kultur trifft Gesundheit
Viele Helferinnen kamen aus der Veranstaltungs- und Kulturszene – Künstlerinnen, Clubbetreiberinnen, Technikerinnen. Die Initiative „Wir helfen Berlin“ war nicht nur ein logistisches Mammutprojekt, sondern auch ein Ort des gesellschaftlichen Zusammenhalts.
Als die Impfbereitschaft sank, wurde mit ungewöhnlichen Mitteln gegengesteuert: In der Arena Berlin fanden „Lange Nächte des Impfens“ statt, bei denen DJs aus den Reihen der Impfhelfer*innen auflegten. Die Musikvideo-Aktion „Hoffnungsmaschine“ wurde über 1.000 Berliner U-Bahn-Waggons ausgespielt – als emotionales Dankeschön.
Schnell. Flexibel. Vor Ort.
Mobile Impfteams und Pop-up-Stationen im öffentlichen Raum
Parallel zu den Impfzentren bauten die Berliner Hilfsorganisationen über 60 Pop-up-Impfstellen an Schulen, Hochschulen, Familienzentren und öffentlichen Plätzen auf.
Im Spätsommer 2021 kamen mobile Teams und doppelstöckige Impfbusse dazu, die in ganz Berlin unterwegs waren – an Orten mit hoher Inzidenz oder wenig Zugang zum Gesundheitssystem. Die Teams leisteten Aufklärungsarbeit, halfen bei der Dokumentation und brachten die Impfung dahin, wo sie gebraucht wurde: auf Marktplätze, vor Supermärkte, in Obdachlosenunterkünfte.
Impfzentren (CIZ)
Erstimpfungen
Zweitimpfungen
Drittimpfungen
Viertimpfungen
Fünftimpfungen
Ende der staatlichen Impfstruktur – Übergang in die Regelversorgung
Zwei Jahre nach der Eröffnung des ersten Corona-Impfzentrums (CIZ) in Berlin wurde die staatliche Impfkampagne zum 30. Dezember 2022 beendet. Mit der Schließung des letzten CIZ im Ring-Center endete auch der Einsatz der Mobilen Impfteams
Weiterhin erreichbar:
- 116 117 – Kassenärztliche Vereinigung Berlin (bei Symptomen)
- 030 / 346 465 100 – Hotline Bundesgesundheitsministerium
Corona-Schutzimpfungen werden weiterhin von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten angeboten. Die Corona-Hotline und Impfhotline des Landes Berlin wurden zum Jahresende 2022 eingestellt.